A smooth transition from subscriptions to APCs


Proposal for a new model of transformative agreements: A smooth transition from subscriptions to APCs

The strategic goal of the National Contact Point Open Access OA2020-DE is to create requirements for the large-scale open access transformation in accordance with the Alliance of Science Organisations in Germany. This also includes analysing existing transformation approaches and formulating changes or adjustments that make sense from our perspective. This is also the reason why we see the need for a more realistic transformation model in the journal sector, because existing models as Publish & Read and Read & Publish do not best serve the needs of libraries and publishers in transforming their acquisition budgets and revenues, respectively, from subscriptions to APCs.

  • For P&R agreements to transform the scholarly journals successfully to open access, huge coordination efforts, a massive and instantaneous re-allocation of funds, or permanently large additional funds are necessary. Moreover, publishers will not offer P&R agreements to individual libraries or loose consortia with liberal opt-in or opt-out regulations.
  • With R&P agreements, the open-access transformation will stuck at low OA shares. To progress further, a switch to the P&R model would be necessary with its own obstacles.

Therefore, we see the need for a new transformative model that facilitates the switch from a pure R&P to a pure P&R model by lowering coordination costs, avoiding disruptive workflow and cost adjustments, and putting less pressure on timing. To support the arguments of this, we run a simulation on a global model. Please note: The model presented here is a proposal and approach that should help to identify and describe possible paths for the open access transformation. Indeed, the R&P model and the P&R model can be regarded as corner solutions of this.

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Bericht vom ersten nationalen Best-Practice-Workshop der deutschen Open-Access-Monografienfonds


Disclaimer: Dies ist ein Gastbeitrag von den Veranstalter_innen.

Am 3. Dezember 2019 luden das Projektteam des von der Leibniz-Gemeinschaft aufgelegten Open-Access-Fonds für Monografien andere Fondsbetreiber aus der deutschen Wissenschaftslandschaft zu einem Informationsaustausch ein. Der Workshop wurde ausgerichtet vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim, das den Leibniz-Monografienfonds federführend betreut. Zugegen waren neben den Projektbeteiligten der anderen sechs Leibniz-Institute (DIE - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, DIPF - Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, GNM - Germanisches Nationalmuseum, IfZ - Institut für Zeitgeschichte, TIB - Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek und ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft), Repräsentantinnen und Repräsentanten von 11 deutschlandweit in den letzten zwei Jahren entstandenen oder geplanten Publikationsfonds für Monografien sowie Einrichtungen, die Open-Access-Monografien auf anderem Wege fördern: Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Universität Bielefeld, Universität Duisburg-Essen, Technische Universität Darmstadt, Universität Konstanz, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie das Niedersachsen-Konsortium des geplanten Open-Access-Publikationsfonds des Landes Niedersachsen.

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Etablierung von Ausschreibungs- und Wettbewerbsmechanismen im Rahmen von nationalen Open-Access-Zeitschriftenkonsortien


Beschreibung eines Pilotvorhabens

Die Open-Access-Transformation ist erklärtes Ziel der Coalition S und der OA2020-Initiative sowie der sie unterstützenden Institutionen. Um eine großflächige Open-Access-Transformation von Zeitschriften zu erreichen, sollen möglichst viele etablierte Subskriptionszeitschriften inden Open Access transformiert werden. Dies soll derzeit im Rahmen von Transformationsverträgen, wie sie vom DEAL-Projekt seit mehreren Jahren mit den drei großen internationalen Wissenschaftsverlagen (Elsevier, Springer Nature und Wiley) verhandelt werden, umgesetzt werden. Die von der Allianz AG „Wissenschaftliches Publikationssystem“ etablierte 13+-Gruppe strebt analoge Verhandlungen mit weiteren dreizehn großen Verlagen an. Zusätzlich gibt es über das DFG-Programm „Open-Access-Transformationsverträge“ eine Förderung für Projekte zur Transformation von Zeitschriften.

Die bisher bekannten Transformationsverträge beinhalten keine Mechanismen für das konkrete Flipping von Zeitschriften in den Open Access und keine Mechanismen zur langfristigen Begrenzung von Kostensteigerungen, wie sie beispielsweise von der Europäischen Kommission und der European University Association gefordert werden. Aber auch bei den APC-basierten, genuinen Open-Access-Zeitschriften mangelt es an Mechanismen zur langfristigen Begrenzung von Kostensteigerungen. Die derzeit noch in den (DFG-geförderten) Publikationsfonds implementierten Preisobergrenzen sind dafür nur bedingt geeignet. Auf der einen Seite sind sie für die Masse der Open-Access-Zeitschriften zu hoch, auf der anderen Seite für hochselektive und -qualitative Open-Access-Zeitschriften, die für viele Wissenschaftler_innen attraktiv sind, zu niedrig angesetzt.

Vor diesem Hintergrund regen wir an, reine Open-Access-Verträge und ggf. Vertragsbestandteile zu reinen Open-Access-Zeitschriften im Rahmen von Transformationsverträgen durch Ausschreibungen in geheimen Bieterverfahren, wie es von SCOAP³ praktiziert worden ist, zu schließen. Das jetzt veröffentlichte Konzept beschreibt die damit intendierten Ziele, die auszuschreibenden Services sowie einen Vorschlag zur organisatorischen Umsetzung.

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Pledging-Frist verlängert: Bis zum 14.02.2020 die wbv Open Library 2020 unterstützen


Ermöglichen für Alle statt Medienerwerb für Einzelne

Vielen Dank an alle bisherigen Unterstützer_innen der wbv Open Library 2020!
Bis zum 14. Februar können auch SIE noch Open-Access-Enabler werden und dazu beitragen, dass 20 Novitäten aus dem Bereich Erwachsenenbildung und Berufs- und Wirtschaftspädagogik im Open Access erscheinen können.

wbv Open Library Supporter

Weitere Informationen zum Modell erhalten Sie unter: https://www.wbv.de/openaccess/wbv-openlibrary.html

Bei Fragen und Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich bitte an:
Catherine Anderson (Knowledge Unlatched), Mail: catherine@knowledgeunlatched.org

Und ein zweites Mal werden die Neuerscheinungen des Programmbereichs Politikwissenschaft 2020 Open Access


Die transcript Open Library-Community hat es wieder geschafft: Alle Neuerscheinungen des Programmbereichs Politikwissenschaft 2020 werden Open Access!

BIELEFELD. Das Open-Access-Modell des Bielefelder Wissenschaftsverlages transcript war erneut erfolgreich. Ein Netzwerk aus 47 Förderern finanziert zum zweiten Mal die Open-Access-Bereitstellung aller Neuerscheinungen aus dem Programmbereich Politik und trägt damit zur Verstetigung eines transparenten und wirtschaftlich tragbaren Open-Access-Publikationsmodells bei.

Wir danken den Förderern, die mit ihrem Beitrag dafür sorgen, dass die Politik-Frontlist im Open Access für alle Mitglieder des Wissenschaftsbetriebs zur Verfügung steht!

Durch die hohe Akzeptanz des Projekts und dank der Beteiligung des FID Politikwissenschaft in Höhe von 25% des Gesamtvolumens, betragen die tatsächlichen Kosten pro Einrichtung nur noch rund 76€ pro Publikation. Ein Freistellungsbetrag für Open Access, der im Rahmen dessen liegt, was für konventionelle eBooks als Lizenz gezahlt wird und der deutlich unter den durchschnittlichen üblichen Book Processing Charges für eine Einrichtung liegt. Um allen Open-Access-Unterstützer_innen eine Teilnahme zu ermöglichen, gibt es neben dem vollen Sponsoring zwei weitere Preisstufen: Das Sponsoring Light (38€ pro Publikation) und das neue Mikrosponsoring (13,64€ pro Publikation).

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Warum Wettbewerb bei APCs notwendig ist


Eine neue Fallstudie zeigt, dass Elsevier die APCs um mehr als 50% erhöhen könnte, um seinen Umsatz und Profitabilität in einer reinen Open-Access Publikationslandschaft zu erhalten.

Ein aktueller Beitrag von Sergio Copiello (publiziert in der Fachzeitschrift Publications) untersucht, wie Elsevier, stellvertretend für andere sehr große, kommerzielle Subskriptionsverlage, auf die Open-Access-Transformation mit der Anpassung seines Geschäftsmodells reagieren könnte.

Um Umsatz und Gewinn auf den Vorjahresniveaus zu halten, könnte Elsevier in einer Open-Acces-Welt seine Listen-APCs um etwa 50% von durchschnittlich 2.824 USD auf 4.173–4.482 USD (exkl. MwSt.) erhöhen. Dies würde dem Verlag weiterhin eine Umsatzrendite von etwa 37% sichern, wenn alle Autor_innen bzw. ihre affiliierten Einrichtungen die Open-Access-Option nutzen und somit das Abo für ScienceDirect wertlos werden würde. Dabei erzielt Elsevier zurzeit Renditen, die etwa doppelt bis dreifach so hoch sind wie die des Publikationsmarktes allgemein. Würde Elsevier also eine marktdurchschnittliche Rentabilität in Kauf nehmen bzw. durch die Etablierung von Wettbewerbsmechanismen im APC-Bereich nur eine marktdurchschnittliche Rentabilität erzielen können, so könnten sich die APCs auf durchschnittlich 3.066–3.308 USD einpendeln. Eine alternative verlagsseitige Strategie könnte es sein, den Umsatz durch eine Erhöhung der Akzeptanzquote eingereichter Manuskripte von derzeit ca. 27% auf etwa 45% zu sichern. Selbstverständlich könnte die aktuelle Rentabilität auch über die Senkung von Kosten erzielt werden.

Der Link zur Studie: Copiello, S. (2020). Business as Usual with Article Processing Charges in the Transition towards OA Publishing: A Case Study Based on Elsevier. Publications, 8(1). doi:10.3390/publications8010003

Zweiter DEAL abgeschlossen - Wissenschaftliche Publikationen aus Deutschland werden künftig Open Access bei Springer Nature publiziert


Das deutsche Projekt DEAL und der Verlag Springer Nature haben, ebenso wie Projekt DEAL und Wiley vor einem Jahr, eine zukunftsorientierte Partnerschaft zur Erprobung neuer Publikationsmodelle geschlossen, ganz im Sinne der Open-Access-Transformation und der Prinzipien der OA2020-Initiative.

Durch den Vertrag können Autor_innen der mehr als 700 teilnahmeberechtigten deutschen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen ihre Manuskripte im Gold-Open-Access-Standard in Springer Nature Hybrid- oder reinen Open-Access-Zeitschriften veröffentlichen. Im Rahmen der Vereinbarung werden jährlich weit über 13.000 Open-Access-Artikel von deutschen Forscher_innen erwartet. Damit ist der Vertrag aktuell der weltweit größte seiner Art. Bereits seit dem 1. Januar 2020 können Wissenschaftler_innen und Studierende aus Deutschland Open Access bei Springer Nature veröffentlichen und erhalten umfangreichen Lesezugriff auf die Zeitschriften-Inhalte des Verlags.

Der komplette Vertragstext wird parallel zum Start des Registrierungsprozesses für deutsche Einrichtungen Ende Januar 2020 auf der Projekt DEAL-Webseite zur Verfügung stehen.

Lesen Sie dazu auch die offiziellen Pressemitteilungen der HRK und von Springer Nature.